(Veröffentlicht in GralsWelt 26/2002)
DAS HEILIGE LAND
Ein Landstreifen am Übergang von Afrika nach Asien, die einzige Landbrücke zwischen diesen großen Kontinenten, ist seit Jahrtausenden Durchgangs- und Verbindungsstelle zwischen Völkern, Ländern, Nationen, Kulturkreisen: Palästina.
Handel und Kulturaustausch bereicherten, Kriegszüge verheerten das Land, das wie die meisten Transitländer, eingezwängt zwischen größeren Reichen, nur vorübergehend Ruhe fand. Auch heute prallen dort wieder die Interessen verschiedener Gruppen aufeinander. Keineswegs sind es nur Israelis und Palästinenser, die sich nicht in einem Land arrangieren können, das für die in den letzten Jahrzehnten stark angewachsene Bevölkerung nicht genügend Wasser zur Verfügung hat. Im Hintergrund stehen größere Staaten, die ihre eigenen Interessen verfolgen und keineswegs so altruistisch handeln, wie sie reden.
Bei dem derzeitigen blutigen Konflikt geht es überdies auf beiden Seiten um anderes als um so konkret Ansprechbares wie bebaubares Land mit ausreichend Wasser. Religiöse Leidenschaften belasten diesen Landstrich wie kaum einen zweiten Ort auf unserer Erde. Denn dort ist Jerusalem, die heilige Stadt der drei abrahamitischen (oder monotheistischen) Religionen: Judentum, Christentum und Islam. Für Muslime ist dort der drittwichtigste Ort; für Christen ist es die Stadt, in der die wesentlichsten Ereignisse christlicher Verkündigung statt fanden; für Juden ist der zerstörte Tempel zu Jerusalem das wichtigste Symbol ihres Glaubens, das dereinst in altem Glanz aufs Neue erstehen soll.
„Wie sich der Nabel in der Mitte des menschlichen Körpers befindet,
so ist das Land Israel, in der Mitte der Welt, der Nabel der Welt.
Und Jerusalem ist der Mittelpunkt des Landes Israel,
und der Tempel im Zentrum von Jerusalem,
und das Allerheiligste im Tempel,
und die Bundeslade in der Mitte des Allerheiligsten,
und der Altar vor dem Allerheiligsten,
sie sind der Mittelpunkt der Welt, die hier gegründet wurde.“
Midrash Tanchuma, Qedoshim (Übersetzung aus dem Englischen nach (7))
DIE DREI TEMPEL
Der Tempel Salomons
Als König David (ca. 1000-961 v. Chr.) die Bundeslade in das gerade eroberte Jerusalem schaffen und in einem Zelt aufstellen ließ, wollte er mit diesem wichtigsten Kultgegenstand in seiner neuen Hauptstadt die Herrschaft seines Königtums über die verschiedenen jüdischen Stämme festigen. Das in der Bibel ausführlich beschriebene „Heilige Zelt“ (2. Mose, 36,8 – 38) hat, wie Forscher vermuten, wahrscheinlich nicht in dieser Form existiert (4, S. 666), und das von David auf dem Jerusalemer Tempelberg zur Aufbewahrung der Bundeslade errichtete Zelt (2, Sam. 6,17) war einfacher ausgestattet, als das, von Luther als „Stiftshütte“ bezeichnete, Heilige Zelt.
Es war auch klar, dass die Bundeslade nicht auf Dauer in einem Zelt bleiben konnte, und schon zu Davids Lebzeiten wurde ein Tempelbau geplant, dessen Ausführung seinem Sohn Salomon überlassen blieb.
Dieser Salomonische Tempel fand in jüdischen wie in christlichen Kulturkreisen große Beachtung, weit mehr als andere, entschieden großartigere, Bauwerke der Antike. Denn in diesem Tempel wurde der Gott der Juden, der Christen und der Muslime verehrt. Hier war das „Allerheiligste“, ein dunkler Raum, den nur der Hohepriester einmal im Jahr (am Versöhnungstag = Jom Kippur) betreten durfte, um Gott um Vergebung zu bitten. In diesem Allerheiligsten war, der Überlieferung nach, Gott anwesend; also der direkte Kontakt von Mensch zu Gott möglich. Religionswissenschaftler sehen Parallelen zu Ägyptischen Tempeln, in denen der Pharao mit seinem Gott sprechen konnte.
Neben der kultischen, gab es auch eine politische Aufgabe für den Tempel. Er sollte als „königliche Kapelle“ religiöser Mittelpunkt für die beiden Reichsteile Israel und Juda werden.
Der Bau des nicht allzu großen Tempels, angeblich doppelt so groß wie die Stiftshütte, und demnach ca. 33 x 11 m (4, S. 663), war für das kleine Königreich eine Leistung, die seine Wirtschaftskraft sehr belastete. Salomons ehrgeizige Bauvorhaben verlangten Fronarbeit, und zwar auch von seinen eigenen Untertanen, während David nur unterjochte Völker zur Zwangsarbeit verpflichtet hatte. Diese Überforderung der Leistungsfähigkeit seiner Völker, die neben dem Tempel auch noch einen Palast bauen mussten, legte den Keim für das Zerbrechen des Königreiches nach Salomons Tod.
Wie die Bibel im ersten Buch der Könige berichtet, wurde zum Bau die Hilfe des Phönizischen Königs Hiram benötigt, der neben Zedernholz vor allem Bauleute und Kunsthandwerker sandte. Zur Verwunderung der Israeliten kannten die technologisch überlegenen Phönizier z.B. den Steinschnitt: „Beim Bau des Hauses wurden Steine verwendet, die man schon im Steinbruch fertig behauen hatte…“ (1. Kön. 6,7).
Zahlreiche Legenden ranken sich um diesen Tempelbau. So spielt z.B. in der freimaurerischen Esoterik der phönizische Tempelbaumeister Hiram-Abi, „der Sohn der Witwe“, mit seinem umfassenden technischen Wissen, eine wichtige Rolle.
Das Ende für diesen sagenumwobenen ersten Tempel kam mit der Babylonischen Eroberung im Jahre 586 v.Chr. Die Stadt Jerusalem wurde mitsamt dem Tempel zerstört, die Bevölkerung wurde zum großen Teil nach Babylon deportiert.
Der Tempel Serubbabels
Es war ein Glück für die Juden, dass der tolerante Kyrus II. 559 v. Chr. König der Perser wurde. Er besiegte die Meder und eroberte das Babylonische Reich. Den verschleppten Juden erlaubte er um 538 v. Chr. in ihre Heimat zurückzukehren, und er befahl sogar den Wiederaufbau des Tempels.
Das in der Bibel nicht im Mittelpunkt stehende, Jahrhunderte lang bedeutendere Nordreich Israel war schon 722 v.Chr. von den Assyrern vernichtet worden. Seine deportierten Bewohner verschwanden aus der Geschichte als „die zehn verlorenen Stämme Israels“. Nur das Südreich Juda konnte als persische Provinz auferstehen; mit der Hauptstadt Jerusalem. Deren Aufbau allerdings war zeitraubend und schwierig. Unter dem Statthalter Serubbabel gelang der Neubau des Zweiten Tempels, der 515 v. Chr. geweiht werden konnte. Das religiöse Leben kam wieder in Gang. Der Zweite Tempel entsprach wohl in seinen Abmessungen dem Tempel Salomons, doch die Bundeslade fehlte, und die Ausstattung war mit dem einstigen Prunk nicht zu vergleichen. So war niemand mehr in der Lage, die seinerzeit von Hiram-Abi aus bester Bronze gegossenen Eingangssäulen Jachin und Boas, das berühmte eherne Meer (1. Kön. 7,23; 2. Kön. 25,13) sowie die vielen anderen erlesenen Kultgegenstände nachzufertigen.
Erst Jahrzehnte später, als der am persischen Hof wirkende Nehemia*) 445 als Statthalter in die persische Provinz Juda gesandt wurde, konnten endlich auch die Stadtmauern Jerusalems restauriert werden.
Doch nun kam es zur religiösen Spannungen. Die Eroberung und Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier hatte ein tiefes Trauma hinterlassen. Viele gaben, nach alter prophetischer Tradition, dem Volk dafür die Schuld, das angeblich vom wahren Glauben abgewichen war. Tatsächlich hatten die leichtfertigen Rebellionen der Könige Jajakim und besonders Zidkija gegen die Babylonier deren Rache herausgefordert.
In der Diaspora waren viele Juden mit anderen Lehren in Berührung gekommen. Dann waren die siegreichen Perser Anhänger Zarathustras, dessen Philosophie die jüdische Religion bereicherte, aber die orthodoxe Tempelpriesterschaft herausforderte. Zudem gab es viele Ehen zwischen Juden und Nichtjuden; und die letzteren standen in Verdacht, noch alte Götter, wie Baal, anzubeten.
Die Persischen Herren waren in religiöser Hinsicht tolerant, und Nehemia konnte die Rückkehr zum Mosaischen Gesetz einleiten, um religiöse Spannungen abzubauen.
Dann trat (der um 397 v. Chr. im Babylonischen Exil geborene) Esra um 458 v.Chr. in Jerusalem in Erscheinung; ein Priester und Schriftgelehrter. Im persischen Auftrag sollte er die religiösen Wirren beenden. Esra, ein religiöser Fanatiker, förderte den Glauben an Jahwe und verlangte die strikte Befolgung der religiösen Gesetze. Juden mussten sich von nicht-jüdischen Frauen trennen, und Nichtjuden wurde das Betreten des Tempelberges untersagt. Wer sich diesem Sieg der Orthodoxie widersetzte, dem drohten Entzug des Eigentums, Verbannung und sogar der Tod.
In der Auseinandersetzung mit dem Hellenismus formierten sich im 2. Jahrhundert v. Chr. eine orthodoxe religiöse Gruppierung, die „Aschkenasim“, sich der rigorosen Befolgung der Gesetze der Vorväter verschrieb. Diese „Frommen“ oder „Ehrfürchtigen“ setzten das von Esra begonnene Werk fort. Noch in unserer Zeit spricht man von Sephardim (Sepharden), den im 15. und 16. Jahrhundert aus Spanien und Portugal vertriebenen, mehr intellektuell orientierten Juden, und dem streng religiösen, teilweise mystischen, Judentum der Aschkenasim, zu dem noch im 20. Jahrhundert die Juden Deutschlands und Osteuropas gezählt wurden, und der Chassidim. Heute wird den Orthodoxen ein nicht zu unterschätzender Einfluss auf die Politik des Staates Israel zugeschrieben.
Der Tempel des Herodes
Der Sieg der Orthodoxie stärkte die Tempelpriesterschaft, erzwang im Inneren die religiöse Einheit, und schottete Juden von Nichtjuden rituell ab. Äußeren Einflüssen hingegen konnte die Provinz Juda mangels militärischer Stärke sich nicht verschließen. Nach der Zerstörung des Persischen Reiches durch Alexander den Großen (356-323 v.Chr.) kam Juda unter Ägyptische (Ptolemäer), Griechische (Seleukiden) und zuletzt Römische Herrschaft. Zwischendurch gab es, durch den erfolgreichen, religiös motivierten Makkabäer-Aufstand, eine kurze Periode der Selbständigkeit.**) Als Jesus geboren wurde, war Herodes der Große (73 – 4 v. Chr.)***) mit römischer Unterstützung König von Judäa.
In den kriegerischen Wirren der Jahrhunderte wurde der Zweite Tempel mehrmals geplündert und beschädigt; eine einem Neubau nahe kommende Restauration war fällig. So entstand unter Herodes der beeindruckende Tempelbau, in dem einst Jesus lehrte.
„Das Äußere des Tempels wies alles auf, was Herz und Augen staunen lässt. Denn über und über war der Tempel mit Goldplatten umhüllt, und wenn die Sonne aufging, dann gab er einen Glanz wie Feuer von sich, so dass der Beschauer, auch wenn er absichtlich hinsah, sein Auge wie vor den Strahlen der Sonne abwandte. Tatsächlich hatten die Fremden, die sich Jerusalem näherten, den Eindruck eines Schneegipfels; denn wo er des Goldes entbehrte, da war er leuchtend weiß.“
Der jüdische Historiker Flavius Josephus (1. Jahrhundert n.Chr.) über den Tempel des Herodes, zitiert nach (3, S. 32).
Manche sprechen vom Tempel des Herodes als dem „Dritten Tempel“, in dem der Messias predigte, doch in der jüdischen Zählung ist er, unabhängig von verschiedenen Renovierungen und dem großzügigen Um- und Ausbau des Herodes, noch immer der Zweite Tempel.
Der Tempel des Herodes, ein viel bewundertes Bauwerk der Antike, stand nur bis zum Jahre 70. Zur Niederschlagung eines 66 ausgebrochenen jüdischen Aufstandes, eroberte der römische Feldherr Titus Jerusalem. Dabei wurden von wütenden Legionären die Stadt und der Tempel gegen den Willen des Heerführers niedergebrannt.
Der Dritte Tempel
Seit der Zerstörung des Herodianischen Tempels gab es im Lauf der Jahrhunderte verschiedene Ansätze zu einem Wiederaufbau, die allesamt scheiterten (vgl. z.B. 3). Mit der israelischen Eroberung Jerusalems im Sechs-Tage-Krieg (1967) bekamen jahrhundertealte Hoffnungen orthodoxer Juden auf die Restauration des Tempels neue Kraft. In der jüdischen Esoterik lassen sich biblische und außerbiblische Prophezeiungen finden, die den Neubau des Tempels im Zeitalter des Messias ankündigen, und die Gläubigen zum vollen Einsatz für einen Wiederaufbau verpflichten (vgl. z.B. 3).
Die genaue Lage des einstigen Tempels, und damit des Platzes an dem der künftige „Dritte Tempel“ entstehen sollte, ist nur ungefähr bekannt. Oft wird angenommen, dass sich das Allerheiligste in der Mitte des heutigen Felsendoms befand. Solange archäologische Grabungen auf dem Tempelberg nicht durchsetzbar sind, müssen viele Fragen über den Tempelberg und die unterirdischen Gänge in ihm offen bleiben.
DIE ZUKUNFT DES TEMPELBERGES
Auf dem Tempelberg, auf dem sich einst die altjüdischen Heiligtümer befanden, stehen nun der islamische Felsendom (Omar-Moschee, aus dem 7.Jahrhundert) und die Al-Aksa Moschee. Muslime sehen am „Heiligen Felsen“ in der Omar-Moschee den Platz, von dem aus Mohammed einst in die sieben Himmel entrückt wurde. Dass schon Abraham hier geopfert habe, ist eine weitere Legende. Die christlichen Heiligtümer des „Gelobten Landes“ befinden sich nicht auf dem Tempelberg.
Nach dem Sechs-Tage-Krieg überlies der gemäßigte israelische Verteidigungsminister Moshe Dayan (1915-1981) den Tempelberg muslimischer Kontrolle; ein diplomatischer Akt der Toleranz, der Zionisten und orthodoxe Juden bis heute empört. Soweit bekannt geworden, gab es in den letzten Jahrzehnten vier Versuche ultraorthodoxer Juden, den Felsendom in die Luft zu sprengen (1, S. 11). Attentatsversuche, die im Erfolgsfalle die gesamte islamische Welt zutiefst empört hätten.
Den Juden blieb nur ein Teil der Westmauer des Herodianischen Tempels, die „Klagemauer“, als Gebets- und Erinnerungsort.
Auf dem Tempelberg prallen heute die Ansprüche zweier Religionen heftig aufeinander, man spricht von den „explosivsten Quadratmetern der Welt“ (New York Times, 3, S. 9).
Muslime berufen sich auf die Macht des Faktischen, auf die vor mehr als einem Jahrtausend mit dem Bau des Felsendomes und der Al-Aksa Moschee geschaffenen Tatsachen. Der Felsendom, die weniger für Gebetsgottesdienste als für Pilgerprozessionen geschaffene goldene Kuppel über dem Heiligen Felsen, gehört zu den kultur- und kunsthistorisch hochgeschätzten Bauten der Menschheit.
Diese von Muslimen vor vielen Jahrhunderten auf dem Tempelberg errichteten Bauten, stehen nun dem Verlangen vieler gläubiger Juden im Wege, den einst untergegangenen jüdischen Tempel an seinem alten Platz, möglichst originalgetreu, wieder zu errichten. Dieser Tempel war damals ein Jahrtausend lang der Mittelpunkt jüdischer Religiosität gewesen. Nach seiner Zerstörung sehnten sich die in alle Welt zerstreuten gläubigen Juden zwei Jahrtausende lang nach dem verlorenen kultischen Zentrum und hofften auf seine prophetisch verheißene Auferstehung. Nach der Inbesitznahme Jerusalems durch den Staat Israel schien die Erfüllung dieser uralten Sehnsucht in greifbare Nähe gerückt.
Wie kann ein Kompromiss aussehen, der die Hoffnungen der gläubigen Juden befriedigt, ohne die religiösen Gefühle von mehr als einer Milliarde Muslimen zu verletzen, als eine Voraussetzung für die von allen Parteien angestrebte friedliche Zukunft des so oft von Krieg und Zerstörung gequälten „Heiligen Landes“? Zwei Weltreligionen haben hier die Chance, die friedenstiftende Kraft ihres Glaubens zu beweisen, und zu zeigen, dass sie dem einen Gott dienen, der ein Gott des Friedens ist.
Endnoten:
*) Der aus einer Jerusalemer Familie stammende Nehemia wurde 445 Eunuch am Persischen Hof und Mundschenk des Königs (1).
** ) Vgl . „Ein Wutausbruch beeinflusst die Weltgeschichte“ in „Kurz, knapp, kurios“ Seite 279.
***) Jesus wurde wahrscheinlich 7 v.Chr. geboren (vgl. 5). Vgl. auch „Vom Beginn unserer Zeit, unter „Geschichte“). Zur Zeit seiner Kreuzigung (30 n. Chr.) war Herodes Antipas (20 v. Chr.-39 n. Chr.) König von Judäa.
Literatur:
(1) Andrews, Richard „Tempel der Verheißung“, Gustav Lübbe, Bergisch Gladbach, 1999.
(2) Freedman, David Noel/Robinson, Thomas L. „1000 Fragen an die Heilige Schrift“, Das Beste, Stuttgart 1992.
(3) Liebi, Roger „Jerusalem – Hindernis für den Weltfrieden ?“, Schwengeler, CH-9442 Berneck, 1995.
(4) Mertens, Heinrich A. „Handbuch der Bibelkunde“, Bechtermünz, Augsburg 1997.
(5) Naredi-Rainer, Paul v. „Salomons Tempel“, Dumont, Köln 1994.
(6) Negev, Avraham „Archäologisches Bibellexikon“, Hänssler, Neuhausen-Stuttgart, 1991.
(7) http://www.templemount.org/.