(Veröffentlicht in GralsWelt 2/1997)
Mit keinem zweiten Thema hat man sich im Abendland seit nunmehr bald zwei Jahrtausenden mehr und intensiver beschäftigt als mit dem Christentum und seinem Gründer. Der Glaube an den Gottessohn Jesus wurde zu der einflussreichsten und der verbreitetsten religiösen Lehre der Welt. In jüngster Zeit allerdings rückt man diesem Glauben mit den Methoden wissenschaftlicher Geschichtsforschung nahe und versucht den „historischen Jesus“ zu entdecken. Die Kluft zum Christusbild des Glaubens scheint dadurch immer tiefer zu werden.
Seit der berühmten Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahre 312 wurde das Christentum durch Kaiser Konstantins Toleranzedikt als Religion anerkannt. Zur Staatsreligion wurde es im Jahre 380 durch Theodosius I.; zunächst im Römischen Reich, später in ganz Europa, und schließlich entwickelte sich der Glaube an den Gottessohn Jesus zu der maßgeblichsten und bekanntesten religiösen Lehre in aller Welt. Grundlage des christlichen Glaubens – heute in Hunderte von Konfessionen zersplittert – ist die Bibel, also sowohl die im Alten Testament gesammelten Überlieferungen des Judentums, wie vor allem die Berichte vom Wirken Jesu und seiner Apostel im Neuen Testament. Viele Jahrhunderte lang verließen sich Theologen wie Laien auf diese alten Texte und betrachteten sie als „Wort Gottes“, an dem es nichts zu rütteln gab.
Zweifel an der Kirche
Zwar kam es häufig zu Kritik. Doch diese Kritik richtete sich meist gegen die Kirche, keineswegs gegen die biblischen Wahrheiten. Immer wieder wurden Missstände in der Kirche – in der Regel zu Recht – angeprangert, ohne dass die Verantwortlichen viel mehr taten, als die Kritiker mundtot zu machen. Erst in der Zeit der Reformation wurde der Druck stärker und bewirkte schließlich Kirchenspaltungen, die sich aus heutiger Sicht mit ein wenig Flexibilität des Klerus hätten vermeiden lassen. Denn auch die Reformatoren begründeten ihre Auflehnung gegen kirchliche Fehlleistungen mit der Bibel, die auch sie als eine vom Heiligen Geist inspirierte, zeitlos gültige Offenbarung respektierten.
Es blieb den sich seit der Renaissance immer mehr etablierenden „modernen Wissenschaften“ überlassen, nach und nach alles in Frage zu stellen und sich zuletzt mit den neu entwickelten Methoden der Textkritik, des Quellenvergleiches oder der Sprachanalyse – vor keinem Tabu mehr zurückschreckend – sogar an die ehrwürdigsten Überlieferungen zu wagen. So begann im Zeitalter der Aufklärung eine kritische Auseinandersetzung nicht nur mit den Kirchen, sondern auch mit den Fundamenten des christlichen Glaubens, der als unantastbar geltenden „Heiligen Schrift“. Seither erscheinen laufend kritische Bücher und Schriften, die sich mit der Bibel, mit dem Leben und Werk Jesu auseinandersetzen, um zuletzt alle Fundamente des Christentums überhaupt in Frage zu stellen.
Diese Entwicklung hat nun in unserer Zeit eine kritische Phase erreicht. Wer christliches Gedankengut ernst nimmt, kommt nicht umhin, die neueren wissenschaftlichen Ergebnisse zur Kenntnis zu nehmen und seinen persönlichen Standpunkt zum Gottessohn und dessen Lehre und Werk zu überprüfen.
Was aber sagen die neuesten Forschungen?
Der historische Jesus
Alles, was wir über Jesus und sein Wirken erfahren können, findet sich im Neuen Testament der Bibel sowie in weiteren, „apokryph“ genannten Schriften, die seinerzeit nicht in das Neue Testament aufgenommen wurden, weil man sie entweder nicht für zuverlässig hielt oder weil sie der damals gültigen Lehrmeinung nicht entsprachen. Alle diese Quellen stammen von Anhängern der Lehre Jesu.
Einen neutralen Bericht vom Leben und Wirken von Jesus, auch nur den Hinweis eines Außenstehenden, dass Jesus gelebt hat, suchen Altphilologen bis heute vergebens. Die einzige Ausnahme (abgesehen von einem historisch nicht zweifelsfreien Hinweis des Josephus Flavius) ist Tacitus. In seinen Annalen schreibt er um 115 über eine Christenverfolgung durch Nero im Jahre 64:
„Um das schlimme Gerücht aus der Welt zu schaffen, der Brand sei auf seinen Befehl gelegt worden, schob Nero die Schuld auf andere und verhängte über die, die durch ihr schändliches Gebaren verhasst waren und im Volksmund ,Christianer‘ hießen, die ausgesuchtesten Strafen. Dieser Name leitet sich von Christus ab, der unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war.“
Mehr als diesen historischen Hinweis auf das Leben Jesu gibt es – abgesehen eben von den biblischen Quellen – nicht. Das hat einzelne Historiker veranlasst, sogar die Existenz von Jesus anzuzweifeln.
Nun sind die Evangelien, die uns vom Leben und Wirken Jesu berichten, alles andere als historische Schriften, die sich den Tatsachen verpflichtet fühlen. Es handelt sich durchweg um Bekenntnisse, die Jesus und sein Wirken interpretieren und verklären. Zudem sind sie lange nach seinem Tod und, aller (wissenschaftlichen) Vermutung nach, von Autoren verfasst, die ihm selbst niemals persönlich begegnet sind. Dies gilt wohl auch für das Johannes-Evangelium: Nach altchristlicher Überlieferung stammt diese vermutlich gegen Ende des 1. Jahrhunderts entstandene Schrift von dem einstigen Lieblingsjünger Jesu. Moderne Wissenschaftler halten diese Überlieferung jedoch für falsch.
Für den interessierten Laien wird die Situation noch zusätzlich dadurch erschwert, dass es so gut wie keine ideologiefreie Übersetzung der Bibel gibt.
Um nun trotz aller Schwierigkeiten zu einem einigermaßen zutreffenden Bild vom historischen Jesus zu gelangen, gehen Wissenschaftler folgendermaßen vor:
- Sie analysieren die vorhandenen Texte (biblische wie apokryphe) mit den Methoden der modernen historischen Wissenschaften.
- In den letzten Jahrzehnten hat sich unser Wissen von den Verhältnissen im Alten Orient – nicht zuletzt dank der Mitarbeit jüdischer Wissenschaftler – sehr erweitert. Diese vertieften Kenntnisse helfen, biblische Berichte besser zu verstehen.
- Schließlich sind zu den seit langem bekannten Quellen noch bislang unbekannte Schriften entdeckt worden, deren noch nicht abgeschlossene Auswertung neue Gesichtspunkte liefern könnte. Werden nun die Ergebnisse textkritischer Analysen mit dem modernen Wissen von den Lebensverhältnissen und Glaubenslehren Palästinas im ersten Jahrhundert verbunden, so ergibt sich vom „historischen Jesus“ – ohne Rücksicht auf seine Bedeutung als Gottessohn – das folgende Bild, das hier sehr verkürzt dargestellt ist:
- Jesus war ein Wanderprediger wie viele vor ihm, mit ihm, nach ihm.
- Ob er von sich selbst als einem Gottgesandten sprach, ist zweifelhaft.
- Jesus wurde hingerichtet, weil man ihn für einen Aufrührer hielt, der einen Aufstand gegen Rom anzettelte.
- Der römische Statthalter Pontius Pilatus war für seine Brutalitäten berüchtigt (er wurde später aufgrund seines grausamen Vorgehens seines Amtes enthoben), und ihm ist zuzutrauen, dass er mit einem des Aufruhres Verdächtigen kurzen Prozess machte.
- Dass Jesus von dem Hohen Rat der Juden wegen „Gotteslästerung“ (weil er sich als „Gottes Sohn“ bezeichnete) zum Tode verurteilt wurde, gilt hingegen als wenig wahrscheinlich. Die Kreuzigung war die römische Hinrichtungsart für Aufrührer. Wer von den Juden der Gotteslästerung überführt war, wurde gesteinigt.
- Die Beschreibung des Prozesses Jesu im Neuen Testament halten moderne Historiker für erfunden. Als die Evangelien niedergeschrieben wurden, sollte die Lehre Jesu im Römischen Reich, besonders auch unter Nichtjuden verbreitet werden, und für dieses Publikum war ein von Rom hingerichteter „Aufrührer“ als Religionsgründer nicht tragbar.
- Niemals hat Jesus behauptet, durch seinen Tod würde die Menschheit von ihren Sünden erlöst. Diese Lehre stammt von Paulus, keinesfalls von Jesus selbst. Schließlich hat er deutlich davor gewarnt, ihn zu ermorden (Matth. 21,33 – 40).
- Die Jesus zugeschriebenen Wunder hält man heute für erfunden (vielleicht mit Ausnahme einiger Heilungen).
- Dass sich das Christentum in der Welt verbreitete, ist vor allem Paulus zu verdanken, der die Lehren von Jesus zu einer für breite Massen annehmbaren, zeitgemäßen Religion umformte, die man allerdings besser „paulinisch“ anstatt „christlich“ nennen sollte.
- Die urchristliche Gemeinde zu Jerusalem – die Ebioniten unter der Leitung von Jakobus, einem leiblichen Bruder von Jesus (Gal. 1,19) – stand Paulus skeptisch gegenüber. Die Auseinandersetzungen dieser Gruppe – welche die Lehren Jesu am besten kannte – mit Paulus werden in der Apostelgeschichte (Apg. 15, 1-29) in einer für Paulus günstigen Weise geschildert, die geschönt ist. Die Ebioniten, vermutlich die Hüter der wahren Lehre von Jesus, wanderten dann vor der Eroberung von Jerusalem nach Jordanien aus. Sie bildeten von der Kirche unabhängige judenchristliche Gruppen, die etwa im 5. Jahrhundert verschwanden.
- Einige Forscher halten es auch für möglich, dass Jesus (mit Maria Magdalena?) verheiratet war.
Dieser „historische Jesus“ also ist Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen und wird auch in theologischen Seminaren behandelt. Man kann davon ausgehen, dass jeder modern ausgebildete christliche Geistliche über diese Forschungsergebnisse unterrichtet ist.
Der Christus des Glaubens
Der Titel „Christus“ ist die griechische Übersetzung des hebräischen Wortes „Messias“ und bedeutet der „Gesalbte“. Gesalbt wurden im Altertum die Könige, und wer danach sucht, kann im Neuen Testament Berichte von der Salbung Jesu ebenso finden (Matth. 26,7; Mark. 14,13; Luk. 7,37; Joh. 12,3) wie die Bezeichnung „König der Juden“ als Grund für die Hinrichtung (Matth. 27,37; Mark. 15,26; Luk. 23,38; Joh. 19,19).
Der von den Kanzeln verkündete „Christus des Glaubens“ unterscheidet sich grundlegend von dem „historischen Jesus“ der Wissenschaft, die naturgemäß den Menschen ins Zentrum ihrer Forschungen stellt:
- Für den Gläubigen ist Jesus „Gottes Sohn“, also ein lebendiger Teil aus Gott, gesendet zur Rettung der Menschheit.
- Das Rettungswerk von Jesus bestand im christlichen Verständnis aus seiner Lehre, in der er die Strenge der Gesetze des Alten Testamentes mit dem Bild von Gott als dem liebenden Vater verband, wie ihn das Neue Testament schildert. Aus dem „Rachegott“ des Alten Testamentes, den wir Menschen fürchten müssen, wurde der alles verzeihende, helfende Gott, den wir Menschen verehren, aber vor allem lieben sollen.
- Entscheidend für die Erlösung der Menschen ist nach kirchlicher Ansicht der Opfertod Jesu: Mit dem Blut, das er am Kreuze vergossen hat, sind, so glaubt man, die Sünden der Menschen vergeben. Dieses „Sohnesopfer“ Gottvaters ist eine Kernaussage so gut wie aller christlichen Konfessionen, die wesentlichste Grundlage christlichen Glaubens.
Die Kluft zwischen Forschung und kirchlicher Lehre
Die beiden Bilder des Gottgesandten – der „historische Jesus“ und der „Christus des Glaubens“ – lassen sich immer weniger miteinander vereinen, je mehr Tatsachen (oder das, was man dafür hält) von Wissenschaftlern, meist in mühseliger Kleinarbeit, herausgefunden werden. Die Kluft zwischen Forschung und religiöser Lehre wird zunehmend tiefer.
Aber auch die Spannungen innerhalb der Kirchen wie in den einzelnen Christen-Menschen selbst müssen unvermeidlich wachsen; denn es wird immer schwieriger, von den Kanzeln einen Christus zu predigen, der mit dem historischen Jesus kaum noch den Namen gemeinsam hat.
In unserer Zeit gilt ja die Wissenschaft als die zuverlässigste Quelle der Wahrheit. Selbst Theologen berufen sich nicht selten auf wissenschaftliche Ergebnisse, besonders wenn diese ihre Ansichten zu stützen scheinen, und verdrängen dann den alten Zwiespalt zwischen Wissenschaft und Religion.
Wenn nun unanfechtbare Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zu beweisen scheinen, dass die sogenannten „christlichen Grundwahrheiten“ (z.B. die Erlösung der Menschheit durch den Opfertod Jesu) nicht auf Jesus zurückzuführen sind, sondern von Paulus in die Theologie eingebracht wurden, geraten jahrhundertealte christliche Glaubenssätze ins Wanken.
Die Kirchen müssen sich dann entscheiden, ob sie den „überlieferten Lehren des Glaubens“ mehr Vertrauen entgegenbringen als den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung. Im Moment haben sie diese Frage schon beantwortet: durch (vorläufiges?) Festhalten an den in Jahrhunderten gewachsenen Theologien.
Undogmatische Wahrheitssuche
Damit freilich vertut man Chancen. Ließe man etwa die nach heutigen Erkenntnissen im höchsten Maße fragwürdige Lehre vom Opfertod Jesu fallen, so stünde zum Beispiel die christliche Ethik dem Buddhismus nahe. Könnten Buddhisten den christlichen Gottesbegriff übernehmen und Christen sich mit der Reinkarnationslehre anfreunden, so wäre eine Verständigung über grundlegende Glaubenssätze zwischen beiden Weltreligionen möglich.
Eine weitgehende Übereinstimmung zwischen den nach heutigem Wissen von Jesus selbst gesprochenen Worten und buddhistischen Lehren wurde zum Beispiel von Gruber und Kersten nachgewiesen (siehe Literaturverzeichnis 5). Man muss daraus aber nicht – wie diese beiden Autoren – zwangsläufig schließen, dass Jesus aus buddhistischen Quellen schöpfte oder vielleicht gar – wie manche vermuten – seine Lehrjahre in Indien verbrachte.
Jesus und Buddha waren beide Wahrheitsbringer, die – jeder auf seine Weise – die gleichen Wahrheiten kündeten. Ihre Einsichten haben sie keineswegs nur irdischen Quellen oder menschlichem Gedankengut zu verdanken. Nach alten Überlieferungen erhielt Buddha nach langem Ringen seine Einsichten in einer Erleuchtung, also einer Eingebung aus höheren Ebenen, während Jesus aus sich selbst, also aus dem in ihm verankerten Wissen schöpfte.
Viele Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Religionen würden nicht länger verwundern, wäre man bereit zu akzeptieren, dass alle Religionsgründer Wahrheit, wenn auch in unterschiedlicher Form, in verschiedenen Sprachen, zu anderen Zeiten, in ungleich entwickelten Kulturkreisen, kündeten. So ist zum Beispiel die „goldene Regel“ („Was du nicht willst, das man dir tu, das füg‘ auch keinem andern zu“) gemeinsamer Bestandteil aller Weltreligionen.
Wie alle Wahrheitsbringer musste auch Jesus auf den vorhandenen Fundamenten – in Palästina vor allem das Judentum – aufbauen und bereits vorhandenes Wissen ergänzen und erweitern. Das schließt nicht aus, dass er ein Gottgesandter war, ein „Sohn Gottes“ im christlichen Sinne, der tiefere Einsichten vermitteln konnte als alle Propheten vor ihm. Diese Frage wird sich aber mit rein wissenschaftlichen Mitteln niemals endgültig klären lassen, und es wird immer Ausdruck der persönlichen religiösen Erfahrung des einzelnen bleiben, wenn er Jesus als Gottgesandten erkennt.
Jedem einzelnen von uns bleibt auch die persönliche Entscheidung, ob er in der Bibel und anderen wertvollen Überlieferungen vorwiegend geistige Bücher sieht, aus denen Menschen zu allen Zeiten vertiefte Einsichten schöpfen konnten, oder ob er die irdischen Erscheinungsformen in den Vordergrund rückt, um dann in Religionsstiftern, Propheten, Wahrheitsbringern zuletzt nur Menschen in Fleisch und Blut zu begegnen, die sich wohl in ihrer schwer zu fassenden Persönlichkeit, doch sicher nicht in Körperbau und Physiologie von ihren Zeitgenossen grundlegend unterschieden.
Neuere Literatur zum Thema:
(1) Jürgen Becker, „Jesus von Nazareth“, Walter de Gruyter, Berlin 1996.
(2) Klaus Berger, „Wer war Jesus wirklich?“, Quell Verlag, Stuttgart 1995.(3) John D. Crossan, „Der historische Jesus“, C.H. Beck, München 1994.
(4) Weddig Fricke, „Standrechtlich gekreuzigt“ Rowohlt, Hamburg 1991.
(5) Elmar R. Gruber; Holger Kersten, „Der Ur-Jesus. Die buddhistischen Quellen des Christentums“, Langen-Müller, München 1994.
(6) J. Lehmann, „Das Geheimnis des Rabbi J.“, Knaur, München 1990.
(7) Gerd Lüdemann,, „Ketzer. Die andere Seite des frühen Christentums“, Radius Verlag, Stuttgart 1995.
(8) Ernest Schmitt, „Heilsplan oder Mord“, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart 1993.
(9) Ernest Schmitt, „Die Sprache Jesu“, „GralsWelt“ 1/1996.
(10) Carsten Peter Thiede/Matthew d’Ancona, „Der Jesus-Papyrus. Die Entdeckung einer Evangelien-Handschrift aus der Zeit der Augenzeugen“, Luchterhand-Literaturverlag, München 1996.