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Wissenschaft

Darwin und die Evolution Teil 1

Darwins Reise zur Erkenntnis

Veröffentlicht in Gralswelt Sonderheft 21/2008

In Umfragen nach den bedeutendsten Wissenschaftlern der Neuzeit werden regelmäßig drei Namen genannt:

· Isaak Newton (1643-1727)
· Charles Darwin (1809-1882)
· Siegmund Freud (1856-1939)

Newton fand eine grundlegende Methode zur Erforschung der unbelebten Materie und gab den Startschuss für den Aufbruch in eine neue Ära der Naturforschung. Seine Bedeutung für die Naturwissenschaften ist kaum zu überschätzen.

Darwin erkannte biologische Dynamiken des Lebendigen. Er begründete die Evolutionsbiologie, die das materialistische Denken förderte und in der Folge Jahrtausende alte Fundamente der Weltreligionen in Frage stellte.

Freud beschränkte sich als Arzt nicht auf die Heilung des Körpers, sondern suchte einen Zugang zur Behandlung der Seele.

Eine dieser herausragenden Persönlichkeiten der Wissenschaft, Charles Darwin, hat am 12. Februar 2009 seinen zweihundertsten Geburtstag. Zu diesem Jubiläum eine Aufsatzreihe, die den großen Engländer und die Wirkung seiner Ideen würdigen möchte.

Die große Reise auf der Beagle
Am 17. Dezember 1831 sticht von Devonport (bei Plymouth, Südwestengland) aus eine Dreimast-Brigg in See: Die HMS Beagle unter der Leitung des Kapitäns Robert Fitz-Roy (1805-1865). Die Aufgabe der zunächst für drei Jahre geplanten Expedition ist die Vermessung der Küsten Südamerikas.

Mit an Bord geht der zweiundzwanzigjährige Naturforscher Charles Darwin.

Sein bisheriger Lebenslauf: Schon als Sechzehnjährigen sandte ihn sein Vater zum Medizinstudium nach Edinburgh. Doch Charles verspürte keine Neigung zum Arztberuf und konnte beim Operieren (damals noch ohne Narkose) nicht zusehen. So schrieb ihn sein Vater schließlich in Cambridge für Theologie ein und hoffte, dass sein Sohn wenigstens Landpfarrer würde. Ein Theologiestudium war damals ein durchaus üblicher Start für einen naturbegeisterten jungen Menschen.

Einer von Darwins Lehrern dort war William Payley; ein profilierter Theologe, der Darwin davon überzeugte, dass in der Natur der Beweis für die himmlische Planung erkennbar sei.

Seit seiner Kindheit war Darwin als wissbegieriger Naturbeobachter, Pflanzen- und Insektensammler aufgefallen. Außerdem wird er ein erstklassiger Reiter und Jäger. Während seiner Studienzeit in Cambridge lernt er – nicht besonders eifrig – Theologie, lässt sich aber von Geologie und Biologie begeistern und hört einschlägige Vorlesungen.

Als im Jahr 1831 ein Naturphilosoph für die Beagle gesucht wird, empfiehlt der Theologe und Botanikprofessor John Henslow (1798-1861) seinen begabten Schüler Darwin als unbezahlten Forscher und Reisebegleiter des Kapitäns. Darwins Vater Robert (1766-1848) ist gegen diese Reise. Doch der Onkel Josiah Wedgewood (1769-1843) setzt sich für seinen Neffen ein, so dass dieser mitfahren kann. Die Kosten für seine Forschungen beim Landgang muss der junge Priesteramtskandidat selbst tragen.

Es ist die Zeit der Gentleman-Forscher, die kaum öffentliche Gelder erhalten und ihre wissenschaftlichen Hobbys zum großen Teil selbst finanzieren. So muss auch Charles Darwin für seine schließlich fünf Jahre dauernde Reise, die als bedeutendste wissenschaftliche Forschungsreise in die Geschichte eingehen wird, 1.500 – 2.000 Pfund aufbringen; für die damalige Zeit ein Vermögen, das sich seine wohlhabende Familie glücklicherweise leisten kann – und leistet!

Die frommen Verwandten ahnen nicht, dass das Ergebnis der von ihnen finanzierten Forschungen das christliche Weltbild erschüttern wird, das ihnen heilig ist. Ähnlich, wie drei Jahrhunderte zuvor das heliozentrische Planetensystem des Kopernikus die Theologen empörte, so wird nun die Darwinsche Selektionslehre erneut christliche Gefühle verletzen.

Ein harter Anfang
Die im Jahr 1820 vom Stapel gelassene Beagle ist nur ca. 30 m lang. Als Expeditionsschiff wurde sie von zwei auf drei Masten umgerüstet und hat nun eine Wasserverdrängung von 253 Tonnen. Bei der Abreise befinden sich 74 Personen auf diesem kleinen Schiff!

Darwin ist als Gentleman gegenüber der Mannschaft bevorzugt, muss aber eine winzige Kabine mit zwei weiteren Crewmitgliedern teilen.
Auf seiner ersten Schiffsreise wird er wenige Tage nach der Ausreise schon in der Biskaya seekrank. Er muss die meiste Zeit in seiner Kabine bleiben. Am liebsten wäre er gleich wieder ausgestiegen. Aber bis Teneriffa muss er durchhalten. Dort könnte er einige Wochen subtropische Luft atmen, eine für ihn neue Vegetation kennen lernen, und auf ein Schiff nach England warten.

Doch die Spanier lassen in Teneriffa keinen Engländer an Land. In England ist die Cholera ausgebrochen, und die Beagle muss 12 Tage in Quarantäne. Das dauert dem Kapitän zu lange, der sofort wieder Anker lichten und Segel setzen lässt. Auf nach Südamerika!

Im tropischen Wunderland
Nach zwei Monaten Seereise, nachdem Darwin sich an das Meer gewöhnt und die traditionelle, etwas grobe Äquatortaufe überstanden hat, landet die Beagle in Brasilien.

Hier kann Darwin endlich tropische Pflanzen und Tiere sammeln. Und hier beginnt auch sein Staunen über die Üppigkeit, den Reichtum, die Mannigfaltigkeit der Natur. Im Regenwald erschließt sich ihm ein unvergleichliches Biotop.

Darwin erkennt, welche einmaligen Chancen ihm diese Reise eröffnet. Pflanzen, Tiere, Fossilien, geologische Formationen, selbst das winzige Plankton im Meer: Sie alle bezaubern, bieten immer neue Überraschungen für den, der sehen kann. Darwin ist überwältigt von der Schönheit auch der kleinsten Lebewesen und stellt erste, zögernde Fragen nach dem Sinn der unbegreiflichen Artenvielfalt im Größten wie in Kleinsten.

In England war Darwin ein verständnisvoller Vogelbeobachter, Insektensammler und Blumenliebhaber, der im Weben der Natur einen wundervollen Beweis für die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele sah. In Südamerika wandelte sich seine Freude an der Natur in eine brennende Leidenschaft, einen glühenden Forscherdrang, eine unbezähmbare Suche nach den Ursachen und dem Sinn. Er besteigt Berge, reitet mit den Gauchos über die Pampa, und entdeckt überall Neues.

In Südamerika begegnet Darwin der Sklaverei, die er als liberaler Engländer entschieden ablehnt:
„Als ich auf dem Gute (bei Rio de Janeiro) weilte, wurde ich beinahe Augenzeuge einer jener abscheulichen Taten, die sich nur in einem Sklavenland ereignen können. Aufgrund eines Streits und eines Rechtshandels stand der Besitzer im Begriff, alle Frauen und Kinder von den männlichen Sklaven zu trennen und sie gesondert auf der öffentlichen Versteigerung in Rio zu verkaufen. Kein Mitgefühl, sondern Eigeninteresse verhinderte diese Tat. Ja, ich glaube nicht, dass dem Besitzer überhaupt klar war, welche Unmenschlichkeit es bedeutet, dreißig Familien zu trennen, die viele Jahre zusammengelebt hatten. Dennoch will ich geloben, dass er die Leute gewöhnlichen Schlages in Menschlichkeit und Wohlwollen übertraf. Man darf wohl sagen, dass Blindheit des Eigeninteresses und Selbstsucht keine Grenzen kennen.“   Aus Darwins Reisetagebuch (3, S. 54).

Am wilden Ende der Welt
Als nach einem Jahr, im Dezember 1832, Feuerland erreicht wird, ist Darwin erschüttert von der Primitivität der Ureinwohner. Schockiert notiert er:

„Ich hätte nicht geglaubt, wie groß der Unterschied zwischen dem wilden und dem zivilisierten Menschen ist: Er ist größer als zwischen wildem und domestiziertem Tier insofern, als beim Menschen ein größeres Vermögen zur Besserung vorhanden ist“ (3, S. 280).

Kapitän Fitz-Roy ist optimistischer. Er bringt drei in England zivilisierte Yamana-Indianer an Land, darunter den als Kind nach England gebrachten und dort aufgewachsenen Jemmy Button.

Matrosen der Beagle richten eine kleine Missionsstation ein, mit Hütten und Pflanzungen, als Basis für die Zivilisierung und Christianisierung der Feuerländer.

Als die Beagle ein gutes Jahr später zurückkehrt, sind die Hütten leer, die Beete zertrampelt. Eine Horde Wilder bringt einen hageren Mann mit verfilztem Haar zur Beagle, nackt bis auf einen Fetzen Fell. Es ist der tief beschämte Jemmy Button, der in England gut angepasst gelebt hatte, Handschuhe trug und auf die Sauberkeit seiner polierten Schuhe achtete. Auf der Beagle kann er sich zwar wieder einfügen, will aber nicht an Bord bleiben, sondern zu seiner Frau an Land zurückkehren.

Darwin wird nachdenklich: Ist der Mensch wirklich die Krone der Schöpfung? Wo bleibt bei den Feuerländern die biblische Ähnlichkeit mit Gott?

Erfolgreicher als Fitz-Roys ethnologisches Experiment sind Darwins Exkursionen.

In Argentinien entdeckt er Versteinerungen von Meerestieren, Hunderte von Metern über dem Meeresspiegel! In geologischen Formationen kann er Schädel, Zähne und Knochen von bislang unbekannten prähistorischen Vierbeinern aus dem Fels meißeln. Verpackt in Holzkisten schleppen Lasttiere dieses „nutzlose Zeug, das nur den Laderaum verstopft“ (Fitz-Roy) auf die Beagle.

Darwin lässt sich von seinem Kapitän nicht beirren. Unermüdlich sammelt er Pflanzen, Tiere, Fossilien und Informationen.
In Chile erlebt er ein schweres Erdbeben, das ihn tief erschüttert.

Die unendliche Fülle der Natur
Im September 1835 erreicht die Beagle die Galapagos-Inseln, ein Wunderland für Naturforscher:

„Ich hätte mir nie träumen lassen, dass Inseln, die rund fünfzig bis sechzig Meilen von einander entfernt und zumeist in Sichtweite voneinander liegen, aus genau dem selben Gestein geformt, einem ganz ähnlichen Klima ausgesetzt, auf eine nahezu gleiche Höhe ansteigend, unterschiedlich bewohnt sind…“ (3, S. 518).

Doch Darwin hat schon zu viel Neues gesehen. Er überhört die Versicherung des Vizegouverneurs Lawson, er könne am Panzer einer Schildkröte erkennen, von welcher Insel sie stamme. So geht er diesem Hinweis nicht weiter nach. Die 30 als Proviant auf die Beagle gebrachten Schildkröten werden nicht näher untersucht, ihre Panzer fliegen unregistriert ins Meer.

Auch bei den berühmten „Darwin-Finken“ unterlaufen dem eifrigen Naturforscher überraschende Fehler. Er übersieht anatomische Gemeinsamkeiten und glaubt, es handele sich um Zaunkönige, Finken und Schwarzdrosseln, die er nachträglich nicht einmal mehr genau ihren Fundorten zuschreiben kann. Erst in England bringt der Ornithologe Gould Übersicht in diese Vogelsammlung und stellt fest, dass es sich bei allen Exemplaren um Finken handelt, die sich jeweils an eine bestimmte Lebensweise angepasst haben.

„Das Merkwürdigste ist die vollkommene Abstufung der Schnabelgröße bei den verschiedenen Arten des Geospiza, von einem, der groß ist wie der des Kernbeißers, bis zu dem des Buchfinken und selbst dem der Grasmücke.“ (3, S. 500).

Sind diese eindeutig verschiedenen Vogelarten am fünften Tag der Schöpfung – ordentlich von einander getrennt – auf die einzelnen Inseln verteilt worden? Wozu?

Erste, zögerliche Ideen tauchen in Darwin auf, dass Arten sich, von einander getrennt, in verschiedene Richtungen weiterentwickeln könnten. Doch eine Vorstellung von den Mechanismen, die solches bewirken, hat er noch nicht.

Die Ordnung der Natur
Für Darwin war die Reise auf der Beagle eine Jagd nach Fakten. Noch kann er keine übergreifende Ordnung in die Vielzahl seiner Naturbeobachtungen bringen. An die Vorstellung von einer Entwicklungsgeschichte wagt er noch kaum zu denken. Doch seine Gedanken werden reifen. Nach Jahrzehnten unermüdlichen Forschens und Nachdenkens wird ein neues, durch Darwin hervorgerufenes Weltbild entstehen. Es wird das Selbstverständnis des Menschen nachhaltig wandeln.

Für Darwins gläubige Zeitgenossen war bis dahin der Ursprung der Welt und des Lebens im Sinne der Bibel überzeugend erklärt:
Der dreitausend Jahre alte biblische Schöpfungsbericht beschreibt die Entstehung der Welt. Gott hat alles in sieben Tagen erschaffen. Pflanzen, Tiere, Menschen sind direkt aus seiner Hand hervorgegangen. Daran ist nicht zu zweifeln.
Oder doch?

„Die Reise der ‚Beagle‘ ist das bei weitem bedeutungsvollste Ereignis in meinem Leben gewesen und hat meine ganze Laufbahn bestimmt; und doch hing sie von einem so nebensächlichen Umstand ab wie dem Angebot meines Onkels, mich dreißig Meilen weit nach Shrewsbury zu fahren, was wenige Onkels getan haben würden, und von einer so geringfügigen Kleinigkeit wie der Form meiner Nase . Ich habe stets gefühlt, dass ich der Reise die erste wirkliche Zucht oder Erziehung meines Geistes verdanke. Ich wurde dazu angehalten, mehreren Zweigen der Naturgeschichte eingehende Aufmerksamkeit zu widmen, und dadurch wurde meine Beobachtungsgabe geschärft, obgleich sie schon gut entwickelt war.“  Aus Darwins Autobiographie (5, S. 60).                  

Darwin als Reisebegleiter
Das Verhalten des hochbegabten Priesteramtskandidaten wird von modernen Evolutionsbiologen folgendermaßen gewürdigt:

„Auf der gesamten Reise zeigt sich Darwin also nicht nur als ungewöhnlich vielseitiger Biologe und Geologe mit Fähigkeiten zu weitreichenden Schlussfolgerungen, der unermüdlich Fakten sammelt, sondern auch als aufrechter, der Wahrheit verpflichteter Mensch, der sich persönlich über fünf Jahre lang in der schwierigen Situation zwischen einem neurotischen Kapitän, den Schiffsoffizieren und der Mannschaft menschlich hervorragend bewährt hat.“ (6, S. 18).

Ein höheres Lob für einen jungen, unerfahrenen und nur oberflächlich ausgebildeten Naturwissenschaftler ist kaum denkbar!

Ein religiöser Naturforscher?
Zwei bekannte Evolutionsbiologen galten im 19. Jahrhundert als Vorzeige-Atheisten: Charles Darwin und Ernst Haeckel. Beide waren in jungen Jahren gläubige Christen, bis ihr Glaube durch einen großen Verlust – den Verlust eines geliebten Menschen – erschüttert wurde.

Als Darwin sich im Jahr 1831 einschiffte, war er im Einklang mit den Lehren der Anglikanischen Kirche, in deren Dienst er später treten wollte:

„An Bord der Beagle war ich ganz orthodox, und ich erinnere mich, von mehreren Offizieren (obgleich sie selbst orthodox waren) herzlich ausgelacht worden zu sein, weil ich die Bibel als unwiderlegbare Quelle in einer bestimmten moralischen Frage zitierte. Ich vermute, es war die Neuheit der Beweisführung, die sie amüsierte.“ (5, S. 67).

Nach seiner Rückkehr ändert er seine Meinung nach und nach:

„Ich war aber zu dieser Zeit“ (1836 bis 1839) „allmählich zu der Einsicht gelangt, dass dem Alten Testament – mit seiner offensichtlich falschen Weltgeschichte, mit seinem babylonischen Turm, mit dem Regenbogen als Zeichen usw., und seiner Art, Gott die Gefühle eines rachedurstigen Tyrannen zuzuschreiben – nicht mehr Glauben zu schenken sei als den heiligen Schriften der Hindus oder den Glaubensvorstellungen irgend eines Wilden.“ (5, S. 67).

Mit solchen Zweifeln an der „Heiligen Schrift“ entfernt er sich von seiner Kirche, doch nicht vom Glauben an einen Schöpfer:

„Eine andere Quelle für die Überzeugung von der Existenz Gottes, die mit der Vernunft und nicht mit den Gefühlen zusammenhängt, scheint mir viel mehr Gewicht zu haben. Das ergibt sich aus der äußersten Schwierigkeit oder vielmehr Unmöglichkeit, einzusehen, dass dieses ungeheure und wunderbare Weltall, das den Menschen umfasst mit seiner Fähigkeit, weit zurück in die Vergangenheit und weit in die Zukunft zu blicken, das Resultat blinden Zufalls oder der Notwendigkeit sei. Denke ich darüber nach, dann fühle ich mich gezwungen, mich nach einer ersten Ursache umzusehen, die im Besitze eines dem des Menschen in gewissem Grade analogen Intellekts ist, und ich verdiene Theist genannt zu werden.“ (5, S. 72).

Schließlich stellte er die christliche Konfession in Frage:

„So beschlich mich in sehr langsamer Weise der Unglaube. Er kam so langsam über mich, dass ich kein Unbehagen empfand…und niemals habe ich seit jener Zeit auch nur eine Sekunde an der Richtigkeit meines Entschlusses gezweifelt. Und in der Tat, ich kann es kaum begreifen, wie jemand, wer es auch sei, wünschen könne, die christliche Lehre möge wahr sein; denn, wenn dem so ist, dann zeigt der einfache Text (des Evangeliums), dass die Ungläubigen, und ich müsste zu ihnen meinen Vater, meinen Bruder und nahezu alle meine besten Freunde zählen, ewig Strafe verbüßen müssen. Eine abscheuliche Idee“ (2, S. 106).

Diese Worte – die seine fromme Frau aus der ersten Ausgabe seiner Memoiren herausstrich – stempelten Darwin aus orthodoxer kirchlicher Sicht zum Atheisten. War er das wirklich? 

Fortsetzung Teil 2.

Literatur:
(1) Bronowski Jakob, Der Aufstieg des Menschen, Ullstein, Berlin, 1973.
(2) Clark Ronald W., Charles Darwin, S. Fischer, Frankfurt, 1985.
(3) Darwin Charles, Die Fahrt der Beagle, marebuchverlag, Hamburg, 2006.
(4) Schmitz Siegfried, Hermes Handlexikon Charles Darwin, Econ, Düsseldorf, 1983.
(5) Schmitz Siegfried, Charles Darwin, dtv, München 1982.
(6) Storch W./Welsch U./Wink M., Evolutionsbiologie, Springer, Berlin, 2001.
(7) http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin. (mit Abbildungen von Darwin und seiner Reiseroute).
(8) http://www.brunette.brucity.be/PEGASE/darwin/dedarwin.htm. (mit einem weiteren Portrait und einer Abbildung der Beagle und ihrer Reiseroute).