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Esoterik

Die dunkle Seite der Aufklärung Teil 4

Falscher Graf und Groß-Cophta

Das schillernde Leben des Giuseppe Balsamo (1743–1795)

(Veröffentlich in GralsWelt 69/2012)

Im Schatten der „Aufklärung“, also des im 17. Jahrhundert beginnenden „Zeitalters der Vernunft“, entwickelten sich zahlreiche Geheimlehren und okkulte Gesellschaften, die noch heute bekannt sind. Auch die Namen einiger schillernder Persönlichkeiten verbinden sich mit jener bedeutenden Wendezeit der europäischen Geistesgeschichte. Zu ihnen gehört Giuseppe Balsamo (1743–1795), ein italienischer Alchemist und Hochstapler, der unter dem Namen Alessandro Cagliostro Berühmtheit erlangte und Eingang in mehrere literarische Werke fand. Aber wie so oft bleiben schriftstellerische Phantasien besser im Gedächtnis haften als nüchterne historische Fakten …

Hochstapler und Kleinkrimineller

Giuseppe Balsamo gilt als der bekannteste Hochstapler aller Zeiten. Er wuchs in der Albergheria, einem Armenviertel von Palermo, auf. Sein Vater war ein Kaufmann oder Handwerker, der Bankrott gemacht hatte. In der Albergheria trafen sich gewitzte Gauner aus allen mediterranen Ländern. Hier bot sich ein idealer Anschauungsunterricht für einen begabten kleinen Ganoven.

Cagliostros Einweihung
Der angebliche Graf Cagliostro beschrieb seine  Initiation in einer Londoner Freimaurerloge folgendermaßen: „Nachdem er in der Esperance-Loge über einem Pub in Soho den Eid der Verschwiegenheit geschworen hatte, wurden ihm die Augen verbunden. Ein Seil wurde um seine Taillie gelegt und Flaschenzüge knarrten, während man ihn zur Decke zog. Plötzlich fiel  er zu Boden. Die Augenbinde wurde ihm abgenommen und er sah, wie eine Pistole mit Pulver und einer Kugel geladen wurde. Daraufhin wurden ihm erneut die Augen verbunden. Man drückte ihm die Pistole in die Hand und befahl ihm, sich in den Kopf zu schießen, um damit seinen Gehorsam zu beweisen. Als er zögerte, brüllten ihn die anderen an und beschimpften ihn als Feigling.  Er drückte ab, hörte eine Explosion, spürte einen Schlag an der Seite  seines Kopfes. Er hatte geglaubt, sterben zu müssen  und war  nun ein Eingeweihter.  (4, S. 218).

Noch recht jung trat Giuseppe in das Kloster Caltagirone ein. Hier konnte er als Gehilfe des Klosterapothekers einige pharmakologische Kenntnisse erwerben, die ihm später bei seinen „Wunderkuren“ zugute kamen. Vermutlich knüpfte er hier schon erste Kontakte mit dem Okkultismus. Denn hinter Klostermauern gab es ideale Bedingungen für alchemistische, astrologische oder spiritistische Experimente.

In der Bibel sind zwar Hexerei, Nekromantie, Wahrsagen und Zauberei streng verboten, doch ließ sich dadurch weder König Saul von einer Befragung der Hexe von En-Dor (1. Sam. 28,7) abschrecken, noch scheuten christliche Geistliche, Äbte, Bischöfe und Päpste vor dergleichen magischen Praktiken zurück.

Auf die Dauer war ein Kloster aber nicht das geeignete Betätigungsfeld für den abenteuerlustigen jungen Sizilianer. Wegen Fehlverhaltens musste es Giuseppe verlassen. Auch seine Familie wollte nichts mehr von ihm wissen. So bleibt seine Bildung bescheiden, und selbst seine Muttersprache beherrschte er nicht dialektfrei. Angeblich sprach er ein kaum verständliches Kauderwelsch, das Gutmeinende später auf seine angeblich exotische Herkunft zurückführten – man vermutete in ihm einen Araber, Armenier, Juden oder Portugiesen. (8, S. 146).

Von nun führte Giuseppe Balsamo ein liederliches Leben. Mit großem Geschick plante er Betrügereien, Diebereien, Schwindeleien. Durch seinen Einfallsreichtum konnte er lange nicht überführt werden.

Eindrücke von Cagliostros Logenarbeit
„Meine Geduld ist zu Ende. Jeden Tag gibt es neue Narrheiten und neue Betrügereien. Unterdessen der hochheilige und gesegnete Stein der Weisen gemacht wird – welches eine nicht ganz kurze Operation ist, denn er kündigt uns an, dass jede Passage sechs bis acht Wochen Zeit erfordern soll – diktiert uns Cagliostro indessen, um die Loge zu amüsieren, chymische Operationen; z. E. die Quintessenz vom Weine zu machen, wenn man ihn in Mist gräbt; oder die Quintessenz von Gold, wenn man es in Spiritus Vini ablöscht, und dann mit Merkur kalziniert; oder Korallen und Perlen Quintessenz; usw. Ebenso will er uns die Eigenschaft aller Öle, Talköl, und sogar die Kunst, Perlen zu machen, die schon in dem kleinen Albertus steht, lehren, wovon ich kein Wort glaube. Sein Korinthisch Erz ist nichts als ein etwas geschmeidiges Kupfer, und sein weißes Metall ein Zinn, das alle Chymisten kennen. Seine Mittel machen nichts weniger als das Eisen zähe und geschmeidig, und seine Manier es zu härten, ist die gewöhnliche, die alle Messerschmiede kennen; sein Wasser, womit er das Eisen vergolden will, gibt ihm kaum eine schlechte Kupferfarbe, und seine Arzeneien haben bis jetzt noch keine merkwürdige Kur bewirkt; denn bei Vielen haben sie gar keine Wirkung getan; und ich höre auch noch keine Wunder von seinem Waschwasser für die Haut bei den Weibern, denen er es gegeben hat.“
Aus den Erinnerungen der Charlotte Elisabeth Konstantia von der Recke. Sie war Mitglied einer von Cagliostro im Jahr 1779 in Mitau gegründeten okkulten Loge. (7, S. 160).

Meister der Geheimwissenschaften 

Das Pflaster in Palermo wurde dem Kleinkriminellen Giuseppe dann doch zu heiß. Er floh aus Sizilien und reiste nach Griechenland, Ägypten, Arabien, Persien, Rhodos. Hier wurde er angeblich von einem Griechen mit Namen Althos in die geheimen Wissenschaften eingeführt. Dieses Pseudowissen reichte unserem Abenteurer aus, um als „Alessandro Graf Cagliostro“ in Malta den Großmeister des Malteserordens zu beeindrucken, der sich für die Alchemie interessierte. So bekam der falsche Graf Empfehlungsschreiben des Großmeisters eines anerkannten, alten Ritterordens. Diese Empfehlungen öffneten ihm die Türen vornehmer Häuser in Rom und Neapel. In Rom heiratete Cagliostro die noch sehr junge Lorenza Feliciani, eine südländische Schönheit. Sie lernte schnell das Hochstapler-Handwerk, nannte sich „Seraphina, die mystische Tochter der Magie“ (10, S. 520) und war als skrupellose Vertraute die ideale Ergänzung für den frechen Betrüger.

Weiter ging es nach London und Paris. Der falsche Graf wurde in den besten Häusern empfangen und von den Damen bewundert. Gutgläubige ließen sich für viel Geld Liebestränke, Jugendelixiere, Schönheitsmixturen andrehen. Außerdem trat er als Hochgradfreimaurer[i] und Logengründer, als Wunderheiler und Goldmacher auf. Er praktizierte Totenbeschwörungen und spiritistische Experimente. Oder er hielt Vorlesungen über die okkulten Wissenschaften, in die er sich in einem angeblich über Hunderte von Jahren erstreckenden Leben eingearbeitet hatte.

Aber immer wurde in seinem Umfeld früher oder später Schmuck vermisst, der auf geheimnisvolle Weise verschwunden war, oder Cagliostros Tricks flogen auf. Dann erhielt er „Weisungen der Oberen seines Ordens“, die ihn in eine andere Stadt befahlen …

Dieses moderne Bild eines skrupellosen Quacksalbers und Betrügers wird von Esoterikern nicht uneingeschränkt geteilt. Manche glauben, dass Cagliostro durchaus über beachtliche Bildung und sogar über prophetische Kräfte verfügt habe. So hat er angeblich die Zerstörung der Bastille auf den Tag genau vorhergesagt (4, S. 560).

„Weltverschwörung“ – einst und heute
Monotheistische Religionen stellen einen universellen Anspruch. So war es nur folgerichtig, dass der Islam die Welt erobern wollte. Seine kriegerischen Erfolge im 7. und 8. Jahrhundert  waren höchst beeindruckend, und die weitere Ausbreitung der Religion des Propheten konnte nur mit großer Mühe eingedämmt werden. (Vgl. „Kurz, knapp, kurios“ Seite 369 „Wie das flüssige Feuer die Christenheit rettete“).
Im Mittelalter war es dann die katholische Kirche, die nach der Weltherrschaft strebte. Durch die Reformation erhielten diese Welteroberungspläne einen schweren Rückschlag und mussten schließlich scheitern. Im 17. und 18. Jahrhundert wollten Jesuiten, nicht immer mit fairen, legitimen Mitteln,  im Zuge der Gegenreformation das Rad der Geschichte zurückdrehen.
Dann wurden Freimaurer, Illuminaten, Rosenkreuzer verdächtigt, eine geheime Verschwörung anzuzetteln. Gestützt wurde dieser Verdacht zum Beispiel durch die von  den Rosenkreuzern geforderte, völlig unrealistische „Allgemeine und Generalreformation der ganzen, weiten Welt.“
In den Logen der Barockzeit trafen sich Agnostiker, Atheisten, Aufklärer, Freidenker, Naturphilosophen, Literaten, Philosophen, Revolutionäre, Theologen, Vernunftmenschen. Sie setzten sich über gesellschaftliche Regeln und Standesschranken hinweg, forderten die Abschaffung der Religionen und der Monarchien. Sollten sich solche Ideen durchsetzen, mussten die Kirchen um ihren Einfluss, die Monarchen um den Bestand ihrer Herrschaft fürchten.
Als im 19. Jahrhundert der Antisemitismus  wieder auflebte, entstand eine antijüdische Weltverschwörungstheorie, die  von manchen rechten Kreisen bis heute vertreten wird. Manchmal frage  ich mich, ob solche Verschwörungstheorien nicht gezielt verbreitet werden, um von den tatsächlichen Ansätzen zur Beherrschung der Welt abzulenken.
Im 20. Jahrhundert stand die „Weltrevolution“ im Programm der Kommunisten. Als Folge des Zweiten Weltkriegs breitete sich der Kommunismus dramatisch aus und beherrschte zum Beispiel fast ganz Osteuropa. Nachdem auch China kommunistisch geworden war (1949), schien eine weitere Ausbreitung des Kommunismus über die größten Teile Afrikas, Asiens, Süd- und Mittelamerikas nicht mehr unmöglich. Im „Kalten Krieg“ galt die Hauptsorge des Westens der Eindämmung des Kommunismus, bis der Zusammenbruch der Sowjetunion und die Umorientierung der Politik Chinas die Epoche der Konfrontation zwischen Ost und West beendete.
Heute darf  man die Ansätze zur „Weltverschwörung'“, das Streben nach „Weltherrschaft“, wohl weniger in den Logen vermuten, als in der  bedingungslosen, weltweiten Durchsetzung des kapitalistischen Systems, wie sie zum Beispiel im „Konsensus von Washington“ zum Ausdruck  kommt. (Vgl. „Der Start ins 21.  Jahrhundert“). Auch im Islam gibt es fundamentalistische  Gruppen, die weltweit islamische „Gottesstaaten“ errichten möchten. Solche Gruppen sind zum Beispiel die Salafisten (Ägypten und Arabien), die Wahabiten (Saudiarabien), die Moslem-Brüder (Ägypten), die al Qaida und die Taliban, die alle eine ähnliche Ideologie vertreten.

Ein Halsband bringt Berühmtheit

In Paris saß Cagliostro wegen seiner Beteiligung an der Halsbandaffäre, einer intriganten höfischen Posse, in der Bastille. Eine Comtesse de la Motte hatte den Kardinal Louis de Rohan veranlasst, für die Königin Marie Antoinette ein besonders wertvolles Collier zu kaufen. Die Königin aber hatte nichts von dem Deal gewusst und hat das Schmuckstück nie erhalten. Diese verworrene Hofintrige, an der bekannte Persönlichkeiten beteiligt waren, erregte am Vorabend der französischen Revolution großes Aufsehen. Der aufgrund ihrer Verschwendungssucht schon angeschlagene Ruf der Königin wurde vollends ruiniert. Alexandre Dumas widmete dieser Kabale einen Roman (3), der zwar nicht durch historische Korrektheit hervorsticht, aber dafür ein gut lesbares, frivoles Zeitgemälde bietet.

Cagliostro verfasste in der Bastille eine flammend-freche Verteidigungsschrift, die – mit der Unterstützung einflussreicher Freunde – zu einem Freispruch führte. Damit war er berühmt geworden, vom Volk bejubelt, ein Liebling der Gazetten. Und den Autoren von Kolportageromanen bot er ein lebendes Beispiel für ihre mystischen Gruselstorys.

Johann Wolfgang von Goethe wurde von Cagliostro zu seinem Lustspiel „Der Groß-Cophta“ inspiriert. Großkophta (oder Großkoptha) ist der Titel, den Cagliostro dem Oberhaupt seiner „ägyptischen Maurerei“ gab, wobei er damit manchmal einen „unbekannten Oberen“, manchmal sich selbst meinte. Bei Goethe gibt sich der Groß-Cophta als Oberhaupt eines Geheimbundes aus und beeindruckt damit sein leichtgläubiges Publikum.

Wer Alexandre Dumas gelesen hat, wird ihn ebenfalls kaum vergessen haben: den „Großkophta“ aus dem Morgenland, der gekommen ist, um mit Hilfe der Freimaurer das französische Königreich zu zerstören.

Friedrich von Schiller begann mit dem spannenden Roman „Der Geisterseher“, den er nach den ersten Kapiteln allerdings abbrach. Es sollte wohl ein aufklärerischer Roman werden; doch die Leser wollten von okkulten Torheiten und magischen Praktiken erfahren, nicht von der nüchternen Entlarvung eines Schwindlers.

Unrühmliches Ende im Gefängnis

Zuletzt wird Alessandro Cagliostro von der Kirche das Handwerk gelegt. 1789 wird er in Rom als Ketzer verhaftet, zum Tode verurteilt und schließlich zu lebenslanger Haft begnadigt. Aufgeklärten Philosophen gelang es also nicht, ihn zu entlarven. Aber eine mittelalterliche Gerichtsbarkeit, die Inquisition, zog ihn mit einer aus dem Mittelalter stammenden Anklage aus dem Verkehr. Cagliostro starb im Gefängnis von San Leo bei San Marino. Niemand weiß mit Gewissheit, ob er hier von einem Gefängniswärter erdrosselt wurde oder an der Syphilis starb, die er sich angeblich in Spanien zugezogen hatte. –

Zweifellos hat Cagliostro Anteil an der Entwicklung der bekannten Verschwörungstheorien.
So gab er zum Beispiel, von der römischen Inquisition befragt, freimütig Auskunft über seine „freimaurerischen Erfahrungen“. In Frankfurt sei ihm ein Buch vorgelegt worden, „dessen Inhalt mit den Worten anhub: Wir Großmeister der Tempelherren etc. Sodann erfolgte eine Eidesformel, die in schrecklichen Ausdrücken abgefasst war, deren ich mich nicht mehr erinnern kann, und die Verpflichtung enthielt, alle despotischen Monarchen zu vertilgen. Diese Formel war mit Blut geschrieben … Die Unterschriften zeigten die Namen der zwölf Großmeister der Illuminaten an“ (11).

Durch die Veröffentlichung solcher Aussagen trug die katholische Kirche mit ihrer immer noch bedeutenden Autorität zur Verteufelung der geheimen Gesellschaften bei. Die Zeit liegt noch nicht lange zurück, wo Freimauern die Sakramente verwehrt waren. In Schweden oder Spanien drohte ihnen zeitweise sogar die Todesstrafe.

Glaubt man Cagliostro, dann waren die Freimaurer, besonders aber die bayerischen Illuminaten, eine internationale Verschwörergruppe, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die althergebrachten Herrschaftsformen zu vernichten (11). Aber vor einem Inquisitions-Tribunal, unter Androhung der Folter, war es ratsam, kooperativ zu sein und das zu sagen, was die Richter hören wollten. Dementsprechend sind Cagliostros Aussagen zu werten. Doch nicht wenige Barockmenschen glaubten an solche Gerüchte. Diese bildeten die Grundlage für unzählige, mehr oder weniger phantastische Romane und Erzählungen – und zogen noch lange nach Cagliostros Tod Menschen in ihren Bann.

Fortsetzung „Die dunkle Seilte der Aufklärung“ Teil 5.

Literatur:
(1) Casanova Giovanni Giacomo, Memoiren, Goldmann, München 1960.
(2) Dumas Alexandre, Joseph Balsamo, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2000.
(3) Dumas Alexandre, Das Halsband der Königin, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2000.
(4) Black Jonathan, Die geheime Geschichte der Welt, Goldmann, München 2008.
(5) Freller Thomas, Cagliostro, Sutten Verlag, Erfurt 2001.
(6) Hagl Siegfried, Spreu und Weizen, Gralsverlag, Hart-Purgstall 2003.
(7) Kiefer Klaus H., Cagliostro. Dokumente zu Aufklärung und Okkultismus. C. H. Beck, München 1991.
(8) Kiefer Klaus H., Die famose Hexen-Epoche, Oldenbourg, München 2004.
(9) McCalman Iain, Der letzte Alchemist, Insel, Frankfurt 2004.
(10) Zierer Otto, Kultur- und Sittenspiegel Band III, Prisma, Gütersloh o. J.
www …
Alessandro Cagliostro:
http://de.wikipedia .org/wiki/Alessandro_Cagliostro.
Die Halsband-Affäre um Marie Antoinette:
http://de.wikipedia.org/wiki/Halsbandaff%C3%A4re.

Endnote:
[i]
Die normale oder „blaue“ (nach der Farbe des Schurzes) Freimaurerei hat drei Grade (Lehrling, Geselle, Meister). Die mystische, „rote“ oder Hochgrad-Maurerei umfasst 33 oder mehr Grade (Nähere Informationen siehe Literaturverzeichnis, (6).