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Ist Donald Trump – ein Diktator?

In unseren Medien wird der Eindruck vermittelt, daß Donald Trump aus den USA eine Diktatur machen möchte.
Um das mit Hilfe vieler Gefolgsleute, die ihn uneingeschränkt unterstützen, zu erreichen, umgeht oder übergeht er Gesetze und besetz wichtige Positionen mit seinen Anhägern. So will er vielleicht auch gleich die Bahn frei machen für eine weitere Wiederwahl, die auf den ersten Blick unmöglich scheint.
Damit provoziert der Präsident Trump natürlich die schwache Opposition der US-Demokraten, die ihm vorwerfen, er wolle eine Art „König“ werden.

Doch was veranlasst den 79-jährigen Milliardär Donald Trump (geboren am 14.6. 1946), – der mit seiner zweiten Präsidentschaft so ziemlich alles erreicht hat, was menschenmöglich scheint – zu seinem rabiaten Vorgehen nach innen und außen, das ihm – falls es doch noch an der Verfassung der USA scheitern sollte – schwer auf die Füße fallen kann?
Ist es nur sein Ego, sein Geltungsbedürfnis, oder steckt mehr, größeres dahinter? Vielleicht doch der angekündigte Aufschwung der USA zu der einzigartigen Weltmacht, die sie nach 1945 waren?

Längst ist ein Kampf um die Weltherrschaft im Gange zwischen China und den USA.
Zunächst nur auf dem Gebiet der Wirtschaft.
Doch wenn China ernst macht mit dem als Staatsziel angestrebten Anschluss von Taiwan an China, kann es zum Krieg kommen.
Aller Voraussicht nach stehen dann auf der einen Seite China und Russland, zwei beinharte Diktaturen, mit ihren Verbündeten.
Die USA auf der anderen Seite sind gerade dabei, ihre Verbündeten mit Handelshemmnissen zu verprellen, wichtige Bündnisse wie die NATO in Frage zu stellen, den Anschluss von Kanada und Grönland an die USA aus strategischen Gründen zu fordern und nach dem Spruch zu regieren: „Der Starke ist am sichersten Allein“.

Im Ernstfall können Diktaturen schnell und klar entscheiden. Ganz abgesehen davon, dass sie langfristig strategisch vorausplanen.
Die USA, mit ihrem nervösen Hühnerhaufen von möglichen Unterstützern, wären im Krisenfall auf langwierige, demokratische Entscheidungsprozesse angewiesen. Damit würde sich die im Ukraine-Krieg gemachte, bedrückende Erfahrung wiederholen: „Zu wenig und zu spät“.

Donald Trump kennt die schwerfälligen Entscheidungsprozesse einer Demokratie.
Er will im Ernstfall das Ruder fest in seiner Hand behalten, um schnell – und hoffentlich auch richtig – entscheiden zu können.
Kommt es zu schwierigen, gefährlichen Auseinandersetzungen, oder gar zu einem Krieg, dann lassen sich Wahlen verschieben oder ganz aussetzen, und der in der Krise unentbehrliche Anführer bekommt weitere Amtszeiten.

Ist das Trumps politisches Kalkül?